Nadja Mchantaf gehört aktuell zum festen Ensemble der Komischen Oper Berlin.
Sie debütierte an diesem Haus als Titelpartie der »Cendrillon« von Massenet, mit der sie unter der
Regie von Damiano Michieletto und der musikalischen Leitung von Henrik Nánási einen großen Erfolg feierte.
Des Weiteren ist Nadja Mchantaf dort zu erleben als:
Rusalka (Rusalka), Tatjana (Eugen Onegin), Mimi (La Bohème), Donna Anna (Don Giovanni),
Pamina (Die Zauberflöte), Das Kind (L’enfant et les sortiléges), Erinice (Zoroastre), Micaëla(Carmen), Mélisande (Pelléas et Mélisande),
Saffi (Der "Zigeuner"baron) , Jenny (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny), Euridice (Orfeo ed Euridice) , Michal (Saul) und Fiordiligi (Così fan tutte).
2009-2016 gehörte Nadja Mchantaf zum Ensemble der Semperoper Dresden und startete ihre Laufbahn dort mit der Titelpartie in Henzes letzter Oper der Dresdner Uraufführung »Gisela!«,
Daraufhin folgten an diesem Haus viele Partien im lyrischen Sopran-Fach:
Adina (L´elisir dámore), Pamina (Die Zauberflöte), Musetta (La bohème), Micaëla (Carmen), Servilia (La clemenza di Tito), Venus (King Arthur), Gretel (Hänsel und Gretel),
Prinzessin Eudoxie (La juive), Ännchen (Der Freischütz), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Valencienne (Die lustige Witwe),Tebaldo (Don Carlos) , Blumenmädchen (Parsifal),
5.Magd (Elektra/CD Deutsche Grammophon) , Lidotschka (Moskau, Tscherjomuschki) und Morgana (Alcina).
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Am Teatro La Fenice in Venedig und danach am Teatro dell´opera di Roma und beim Festival di Caracalla Roma gab sie ihr Debüt als Hanna Glawari (Die lustige Witwe)
und kurze Zeit später
war sie als Jenny Hill (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny) in Parma am Teatro Regio und Reggio Emilia zu erleben.
Weitere Gastspiele führten sie u.a. nach Lissabon zum Gulbenkian Orchestra (Protagonistin New Year‘s Gala) , in die Laizhalle Hamburg (Jenny Hill), Frauenkirche Dresden (Matthäuspassion),
an die Oper Frankfurt (Micaëla),
Staatsoper Stuttgart (Morgana) , Oper Leipzig (Hirtenmädchen,Fledermaus in L’enfant et les sortiléges) , in das Gewandhaus zu Leipzig (Operngala), mit zahlreichen Bachkantaten zum Neuen Bachschen Collegium Musicum Leipzig, in die Shanghai Symphonie (5.Magd) , zum Beijing Music Festival (5.Magd) und an die Oper Graz
(Angèle Aubier in „Der Opernball“ / CD Produktion ).
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Die vielseitige und darstellerisch wandelbare Künstlerin mit einem breitem Repertoire, welches auch das Konzert - und Liedrepertoire einschliesst, hat u.a. mit Dirigenten gearbeitet wie
Christian Thielemann, Henrik Nánási, Riccardo Frizza, Pier Giorgio Morandi, Stefano Montanari, Peter Schneider, Constantin Trinks, Asher Fisch, Ludwig Güttler, Tomás Netopil, Frédéric Chaslin und Stefan Soltescz.
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Ihr Gesangsstudium absolvierte die gebürtige Nordfriesin in Leipzig an der "Felix Mendelssohn-Bartholdy" Hochschule bei Prof. KS Regina Werner- Dietrich
und setzte es danach bei KS Brigitte Eisenfeld in Berlin fort.
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Nadja Mchantaf kann auf eine 10 jährige aktive Tanzkarriere im Tuniertanz zurückblicken, in der sie zahlreiche Meisterschaften gewann.
Foto:claudiagrecophotography