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Ihre Laufbahn begann die Sopranistin 2009, direkt nach dem Studium an der HMT Leipzig,  im Ensemble der Semperoper Dresden mit der Titelpartie in Henzes letzter Oper der Dresdner Uraufführung »Gisela!«, womit sie als Nachwuchskünstlerin des Jahres nominiert wurde.

Daraufhin folgten viele Partien des lyrischen Sopranfaches an dem Haus wie  Adina (L´elisir dámore), Pamina (Die Zauberflöte), Musetta (La bohème), Micaëla (Carmen), Servilia (La clemenza di Tito), Venus (King Arthur), Gretel (Hänsel und Gretel), Prinzessin Eudoxie (La juive), Ännchen (Der Freischütz), Blonde (Die Entführung aus dem Serail), Valencienne (Die lustige Witwe),Tebaldo (Don Carlos) , Blumenmädchen (Parsifal), 5.Magd (Elektra/CD Deutsche Grammophon) , Lidotschka (Moskau, Tscherjomuschki) und Morgana (Alcina).

 

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2016 holte Chefregisseur und damaliger Intendant  Barrie Kosky Nadja Mchantaf an die Komische Oper Berlin, wo sie bis 2024 Ensemblemitglied war.

 

Sie debütierte an diesem Haus als Titelpartie der »Cendrillon« von Massenet, mit der sie unter der

Regie von Damiano Michieletto und der musikalischen Leitung von Henrik Nánási einen großen Erfolg feierte.

 Des Weiteren war Nadja Mchantaf dort zu erleben als:  Rusalka (Rusalka), Tatjana (Eugen Onegin), Mimi (La Bohème), Donna Anna (Don Giovanni), 

Pamina (Die Zauberflöte), Das Kind (L’enfant et les sortiléges), Erinice (Zoroastre), Micaëla(Carmen), Mélisande (Pelléas et Mélisande),

Saffi (Der "Zigeuner"baron) , Jenny (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny),  Euridice (Orfeo ed Euridice) und Michal (Saul).

Mit den beiden Mozart Partien Fiordiligi (Così fan tutte) und Contessa (Le nozze di Figaro) debütierte sie ebenfalls in den jeweiligen Premieren unter der Regie von Kirill Serebrennikov.

 

 2018 gab die Künstlerin ihr Rollen Debüt als Hanna Glawari (Die lustige Witwe)  erneut in einer Michieletto Produktion am Teatro La Fenice in Venedig.

Danach folgte eine Einladung für die Partie am Teatro dell´opera di Roma und ein Jahr drauf vom Festival di Caracalla Roma.

 

Kurze Zeit später war Nadja Mchantaf als  Jenny Hill (Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny)  am Teatro Regio di Parma und in Reggio Emilia zu erleben

 

Weitere Gastspiele führten sie  nach Lissabon zum Gulbenkian Orchestra (Protagonistin New Year‘s Gala) ,  in die Laizhalle Hamburg (Jenny Hill), Frauenkirche Dresden (Matthäuspassion), an die Oper Frankfurt (Micaëla), Staatsoper Stuttgart (Morgana) ,in das Gewandhaus zu Leipzig (Operngala), mit zahlreichen Bachkantaten zum Neuen Bachschen Collegium Musicum Leipzig, in die Shanghai Symphonie , zum Beijing Music Festival und an die Oper Graz (Angèle Aubier in „Der Opernball“ / CD Produktion cpo ).

 

Nadja Mchantaf war 2023 als Freia in Richard Wagners DAS RHEINGOLD in der historisch neu informierten Aufführungspraxis mit dem Concerto Köln und dem Dresdner Musikfestspiel Orchester unter der Leitung von Kent Nagano  in Dresden, Köln, Ravello und Luzern zu erleben.

 

 

Beim Edinburgh Festival 2024 sang sie die Contessa (Le nozze di Figaro) und beim Festival dei Due Mondi Spoleto die Euridice (Orfeo ed Euridice) .

 

Die vielseitige und darstellerisch wandelbare Künstlerin mit einem breitem  Repertoire, hat u.a. mit Dirigenten gearbeitet wie Kent Nagano, Christian Thielemann, Henrik Nánási, Riccardo Frizza, Pier Giorgio Morandi, Stefano Montanari, Peter Schneider,  Constantin Trinks, Asher Fisch, Ludwig Güttler, Tomás Netopil, Frédéric Chaslin und Stefan Soltescz.

 

 

Neben ihrer Karriere als Opernsängerin kann Nadja Mchantaf  auf eine 10 jährige aktive Tanzkarriere im Tuniertanz zurückblicken, in der sie zahlreiche Meisterschaften gewann.

 

 

  

 

Foto:claudiagrecophotography